Das alte Köln
 Die Einwohner Kölns zur Zeit des Alten Reiches

Bitte beachten Sie auf jeden Fall folgende Hinweise zur Benutzung der Datenbank:

Welchen Umfang hat die Datenbank? Ist sie vollständig?

Aktuell enthält die Datenbank etwa 556.000 Personen, die rund 146.000 verschiedenen Familien angehören. Dies sind schätzungsweise zwischen 98 % der Tauf- und Heiratseinträge der Kölner Kirchenbücher bis 1798. Wenn Sie eine Person nicht in der Datenbank finden, bedeutet das nicht, dass diese Person nicht in Köln gelebt hat. Möglicherweise wird sie in keinem Tauf- oder Heiratseintrag erwähnt, sie erscheint unter einem anderen Namen oder einer anderen Namensschreibweise oder sie ist nur noch nicht erfasst. Den genauen Datenbestand finden Sie in dieser Übersicht.

Wer wird in die Datenbank aufgenommen?

Für die Aufnahme von Personendatensätzen in die Datenbank gelten folgende Kriterien:

  • Auf jeden Fall werden aus den Taufregistern die Täuflinge und ihre Eltern, aus den Trauregistern die Brautleute und ggf. ihre Eltern, aus den Sterberegistern die Verstor-benen und evtl. genannte Angehörige erfasst.
  • Als Ersatz für die oft fehlenden Trauregister und als Ergänzung der vorhandenen Trauregister sollen alle Dispenserteilungen erfasst werden, sofern eine der beteiligten Personen aus Köln stammte.
  • Grundsätzlich ist es angestrebt, auch Taufpaten und Trauzeugen mit eigenen Personendatensätzen zu erfassen bzw. Taufpaten und Trauzeugen mit den jeweiligen Taufen und Trauungen zu verknüpfen. Allerdings ist die Identifizierung der Taufpaten bzw. Trauzeugen nicht immer einfach ist. Daher könnte es arbeitspragmatisch sinnvoll sind, diese Abgleich mit den Kirchenbüchern zunächst nur in den entsprechenden Bemerkungsfeldern zu den Taufen und Trauungen zu erfassen. Denkbar ist auch, uneinheitlich zu verfahren in der Weise, dass Taufpaten und Trauzeugen auf jeden Fall in den Bemerkungsfeldern aufgeführt werden und zusätzlich dann als Personen angelegt bzw. verknüpft werden, wenn eine Zuordnung möglich ist. Dies würde es vermeiden, eine Vielzahl von wenig aussagekräftigen Personendatensätzen anzulegen, die zu einem großen Teil Doubletten sein dürften.
  • Ergänzend können externe Ehepartner von in Köln geborenen, verstorbenen oder dort länger lebenden Personen aufgenommen werden. Dasselbe gilt für weitere, außerhalb von Köln geborene Kinder von Familien, die auch in Köln Kinder taufen lassen.
  • Aus weiteren Quellen wie Turmbüchern, Schreinskarten, Schreinsbüchern, Testamen-ten etc. können alle dort genannten Kölner Einwohner aufgenommen werden. Dasselbe gilt für die in den Genealogien der Sammlung von der Ketten genannten Kölner Bürger bzw. Einwohner, die Kölner Ratsherren und Bürgermeister (sofern sie nicht ohnehin in den Kirchenbüchern etc. genannt sind) und die Kölner Patrizier- und Kaufmannsfamilien des hohen und späten Mittelalter.
  • Eine vollständige Erfassung der Kölner Neubürger ist zu einem späteren Zeitpunkt zu prüfen. Es wäre ideal, wenn die Informationen zum Erwerb des Bürgerrechts (in seinen Abstufungen) direkt mit vorhandenen Personendatensätzen verbunden werden können, um die Anlage von Doubletten zu vermeiden.
  • Nicht aufgenommen werden die auswärtigen Studenten der Kölner Universität und der Kölner Gymnasien, es sei denn, sie gehören auch in eine der anderen genannten Gruppen.

    Was ist die Datengrundlage bei der Erfassung der Tauf-, Heirats- und Sterberegister? Wie ist die Datenqualität?

    Die Datengrundlage sind zunächst die Verkartungen der Kölner Kirchenbücher, wie sie von Familysearch.org veröffentlicht worden sind. Diese "Rohdaten" müssen auf vielfältige Weise bearbeitet und vereinheitlicht werden, um in ein datenbanktaugliches Format überführt zu werden. Nähere Informationen dazu gibt die Projektbeschreibung.

    Jetzt werden nach und nach alle Einträge bzw. alle Daten anhand der Kirchenbücher selbst kontrolliert und korrigiert und ggf. ergänzt (Taufpaten, Trauzeugen, Herkunftsangaben, Berufsangaben, Wohnortangaben ...).

    Woran erkennt man, ob ein Kirchenbucheintrag bzw. Angaben generell bereits an den Kirchenbüchern überprüft worden sind?

    Bei der Bearbeitung der Rohdaten wird jedem Tauf-, Trau- und Sterbedatum nur der jeweilige Band der Kölner Kirchenbücher zugeordnet, in dem der jeweilige Eintrag zu finden ist (ohne genaue Seitenzahl).

    Wenn Angaben anhand des Kirchenbuchs überprüft worden sind, wird die Seitenzahl bzw. genaue Fundstelle ergänzt. Dadurch lassen sich Einträge, die noch nicht bzw. bereits verifiziert worden sind, unterscheiden.

    Als Beispiel: Zu der 1734 geborenen Catharina Langen sind drei der vier Heiratseinträge bereits überprüft (Quellenangabe mit Seitenangabe), das Taufdatum hingegen noch nicht (ohne Seitenangane).

    Wird die Datenbank aktualisiert? Wann und wie oft?

    Die Bearbeitung der Daten, d.h. der Vergleich mit den Kirchenbüchern, erfolgt immer direkt in der Datenbank. Die Qualität der Daten nimmt also langsam, aber kontinuierlich zu. Schauen Sie regelmäßig vorbei. Wenn es Ihnen zu langsam geht, dann machen Sie doch mit!

    Sind die Personendaten untereinander verknüpft?

    Bei der automatisierten Bearbeitung der Rohdaten wurden zunächst nur Kernfamilien (= Eltern und Kinder) zusammengeführt und miteinander verknüpft. Die Verbindung von Personen bzw. Familien über mehrere Generationen hinweg erfolgt bei der Bearbeitung der Kirchenbücher nach und nach.

    Rechnen Sie also damit, dass Personen mehrfach in der Datenbank enthalten sind, zum Beispiel einmal als Eltern einer Kernfamilie und einmal als Kinder zusammen mit ihren Eltern. Auch unterschiedliche Namensschreibungen können dazu führen, dass identische Personen noch nicht als solche erkannt sind. Als angemeldete Benutzer können Sie einen Hinweis auf solche mehrfach vorkommenden Personen hinterlassen. Wir prüfen dann, ob eine Zusammenführung sinnvoll ist.

    Kann man Ergänzungen oder Korrekturen mitteilen?

    Ergänzungen oder Korrekturen zu den in der Datenbank erfassten Personen sind immer willkommen:

  • Hinweise auf Fehler (bei Namen, Daten oder Verknüpfungen)
  • Hinweise auf doppelt oder mehrfach vorkommende Einträge, die verschmolzen werden können
  • Erwähnungen in anderen Quellen als den Kirchenbüchern (Testamente, Schreinsbücher ...)
  • Vorkommen außerhalb von Köln (etwa: eine in Köln geborene Person ist außerhalb von Köln gestorben; ein Einwohner Kölns ist andernorts geboren)

    Solche Ergänzungen (am besten mit genauer Quellenangabe) nehmen wir gerne auf. Als angemeldete Benutzer können Sie solche Ergänzungen bzw. Vorschläge selbst vornehmen; nach einer Prüfung werden diese Ergänzungen dann freigeschaltet.

    Einen Benutzeraccount können Sie hier beantragen.

    Wenn Sie keinen Benutzeraccount haben, verwenden Sie bitte das Kontaktformular.

    Wie sind Namen normalisiert bzw. standardisiert?

    Bei der Erstellung einer genealogischen Datenbank (wie auch bei der eines Ortsfamilienbuchs) müssen die Namen gegenüber den vorliegenden Quellen systematisch vereinheitlicht werden. Nur so können die verschiedenen Informationen zu einer Person bzw. zu einzelnen Familien zusammengeführt werden. Wenn eine Person als Tonnes Schriver, Anton Schriver, Antonius Schreiber und vielleicht sogar als Anton von Pullem erscheint, muss eine Form für den Vor- und Nachnamen gewählt werden, unter der alle anderen Formen subsumiert werden können.

    Im Einzelnen gelten derzeit folgende Regelungen bei der Standardisierung bzw. Normalisierung:

  • Vornamen werden in der heute üblichen Form und Orthographie erfasst, und zwar in der Regel ohne lateinische Endungen (Anton, Peter, Paul, Johann, Adelheid, Gertrud statt Antonius, Petrus, Paulus, Johannes, Adelheidis, Gertrudis). Ausnahmen sind Namen, die auch heute eher oder nur mit lateinischen Endungen üblich sind (Servatius, Remigius).
  • Dabei werden auch Dialektformen (Tonnes, Pitter, Öltgen, Merg) durch standardsprachliche Formen ersetzt.
  • Die Schreibung der Familiennamen wird – soweit möglich – an heutigen Schreibweisen orientiert. Auf jeden Fall werden die Familiennamen orthographisch vereinfacht und dadurch so weit wie möglich vereinheitlicht (Beseitigung unnötiger Doppelkon-sonanten; Beseitigung von "gh" in -bergh, -burgh; Verwendung von "ei" statt "ey"; Ausgleich der Verwendung von "u", "v", "w" (etwa -hoven statt -houen, Unkel statt Vnkel, Breuer statt Brewer etc.
  • Die femininen Suffixe -in und -sche(n) werden – soweit automatisch möglich - beseitigt, ebenso das Genitiv-Suffix -s.
  • Insbesondere Ortsnamen (in Herkunftsnamen) werden in der Regel in der heute üblichen Form angesetzt, es sei denn, historische Schreibungen sind im Einzelfall besonders charakteristisch (etwa: Cöllen), von den heutigen Formen zu weit entfernt (Hunf, Hauf < Honnef) oder nicht eindeutig zuzuordnen (so bei Attendahl, wo es unklar ist, ob Odenthal oder Attendorn gemeint ist).
  • Bei einem Nebeneinander von Einzel- und Doppelvornamen werden alle Vornamen erfasst. Rufnamen können ggf. durch Asterisk * markiert werden.

    Besonderheiten bei der Namenschreibung oder Namenverwendung können in TNG in Bemerkungsfeldern dokumentiert werden. Das gilt insbesondere dann, wenn für eine Person in den Quellen mehrere verschiedene Namen (Familienname und Herkunfts-name beispielsweise) verwendet werden.

    Wie kann man in der Datenbank suchen?

    Das verwendete Datenbankprogramm TNG verfügt über eine sehr gute Suchfunktion, über die auch nach Teilen von Namen oder bestimmten Kombinationen gesucht werden kann. So sind Kombinationen möglich wie "Vorname enthält Jo", "Nachname enthält ring". Die Kombination mit Geburts-, Tauf-, Heirats- und Sterbeorten ist ebenso möglich wie eine zeitliche Eingrenzung.

    Als Platzhalter für ein beliebige Zeichen kann der Unterstrich _ verwendet werden, für mehrere Zeichen das Prozentzeichen %.

    Gehen Sie entweder auf die Startseite oder verwenden Sie die Erweiterte Suche.

    Die Suchergebnisse können mit einem Mausklick in unterschiedlicher Weise sortiert werden.

    Haben Sie weitere Fragen?

    Dann wenden Sie sich an uns!

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